Bio-dynmaische Höfe, Gartenbau, Züchtung u.a. |
Ein biologisch-dynamisch wirtschaftender Landwirt und Gärtner berücksichtigt nicht nur die irdischen, sondern auch die kosmischen Lebenszusammenhänge und Rhythmen. Dies und ein Verzicht auf chemisch-synthetische Düngemittel und Pestizide führt zu einem standortgemässen Fruchtwechsel, einer wesensgemässen Tierhaltung und –fütterung. Zentral ist auch die Entwicklung neuer Sozialformen, die über den klassischen Familienbetrieb hinausweisen und sich oft zu kulturellen Zentren entwickelt haben. Die Grundlagen dafür legte Rudolf Steiner 1924 in Koberwitz (Schlesien) mit einem Kurs für Landwirte. Er regte dort auch eine Verlebendigung der Erde durch Präparate an, die aus Heilpflanzen, Kuhmist, Bergkristall u.a. gewonnen werden. Aus diesen Anregungen hat sich eine weltweite Bewegung entwickelt, die heute unter anderem unter dem Label „Demeter“ oder „biologisch-dynamische Landwirtschaft“ allgemein bekannt ist und zu den ersten Pionieren der ökologischen Bewegung gehört.(Heinz Zimmermann, „Was ist Anthroposophie“, 2013, Verlag am Goetheanum, Dornach) |