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Es gibt heute ein reiches von der Anthroposophie impulsiertes Kunst- und Kulturschaffen und eine grosse anthroposophische Kunstszene. Insbesondere die Eurythmie und die Sprachgestaltung gehen in ihrer Entstehung direkt auf Rudolf und Marie Steiner zurück. Ab 1912 entwickelte Rudolf Steiner die neue Bewegungskunst „Eurythmie“. Sie möchte als „sichtbare Sprache“ und „sichtbarer Gesang“ die hinter der Dichtung oder der Musik liegende lebendige Quelle eines Kunstwerkes gestalten. Gebärden für die Laute der Sprache und die Klanggesetze in der Musik sowie Formen für eine Bewegung im Raum werden zu Ausdrucksmöglichkeiten auf der Bühne für das Geistige in Musik und Sprache. Marie Steiner war ausgebildete Schauspielerin und Rezitatorin. Zusammen mit ihr entwickelte Rudolf Steiner auch Anregungen für Schauspiel und Rezitationskunst, aber auch Grundlagen für eine künstlerische Sprachtherapie. Rudolf Steiner wirkte darüber hinaus stilbildend im Bereich Skulptur, Malerei und Architektur (Glasradierkunst, Kleinodienkunst u.a., Erg. der Hrsg.). Weltweit sind anthroposophisch inspirierte Bauten zu sehen. Insbesondere im ersten Goetheanum vereinigten sich alle diese Ansätze zu einem Gesamtkunstwerk. Von dort aus entstanden Kunstschulen und Architekturbüros in der ganzen Welt, die bis heute diese Ansätze weiter entwickeln. (Heinz Zimmermann, „Was ist Anthroposophie“, 2013, Verlag am Goetheanum, Dornach) |
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