Schulen |
Die Pädagogik Rudolf Steiners beruht auf einer spirituellen Anthropologie (Menschenkunde), die Geistiges, Seelisches und Physisches (Denken, Fühlen und Wollen) als reale Wesensschichten des Menschen gleichermassen berücksichtigt. Die einzelnen Fachgebiete sollen die Entwicklung des Kindes unterstützen und fördern. Durch Handwerk und Bewegung (Turnen) wird das Physische gepflegt; durch Sprache, Kunst, Musik und Eurythmie das lebendig Seelische; durch die Pflege des Denkens und Erkennens das Geistige. In diesem Sinne wird eine ganzheitliche Erziehung und Bildung des jungen Menschen angestrebt. Der Unterrichtsstoff wird in mehrwöchigen Epochen gegeben. Tägliche, mehrstündige Auseinandersetzung mit einem, längere Zeit gleichbleibenden Stoff, führt zu Vertiefung und Ruhe des Lernens. Theater-und Eurythmie-Aufführungen, Tanz-und Chorprojekte, für die älteren Schüler Praktika in verschiedenen Lebensgebieten gehören zum kulturellen Leben der Schulen. Die Rudolf Steiner Schulen sind in ihrem Lehrplan auf 12 Schuljahre ausgerichtet. (Stefan Werren, Ittigen, April 2014) |
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Koordinationsstelle der Rudolf Steiner Schulen in der Schweiz und Liechtenstein Die Arbeitsgemeinschaft der Rudolf Steiner Schulen in der Schweiz und Liechtenstein setzt sich aus Delegierten aller Schulen zusammen (von Kollegium und Vorstand). Sie treffen sich vier Mal im Jahr, um die gemeinsamen Anliegen der Schulbewegung zu koordinieren. Seit September 2003 ist ein Verein Rechtsträger der Arbeitsgemeinschaft. Koordinationsstelle der Rudolf Steiner Schulen in der Schweiz und Liechtenstein |