Elternkindgruppen, Spielgruppen, Kindergarten, Tagesstätten |
Elementarpädagogik bezeichnet den Erziehungsbereich von der Geburt bis zur Einschulung oder etwas darüber hinaus. Darin eingeschlossen ist auch die Elternbildung, die für eine gesunde Entwicklung des Kindes bereits für die frühen sozialen Erfahrungen in sozialen Zusammenhängen wie in Eltern-Kind-Gruppen, in Spielgruppen, im Kindergarten oder in Kindertagesstätten an Bedeutung immer wichtiger wird.
In der Schweiz ist die Elementarpädagogik durch die Koordinationsstelle Elementarpädagogik vertreten. In deren Leitbild heisst es: «Die Lehrpersonen im Elementarbereich unterstützen und begleiten die Entwicklung und Selbstwerdung des Kindes und tragen der individuellen Förderung Rechnung. Sie gehen davon aus, dass der Mensch seinen Ursprung in der geistigen Welt hat und von dort Schicksals- und Entwicklungsimpulse für den Lebensweg mitbringt. Diesen Tatsachen begegnen die Lehrpersonen mit Achtsamkeit. Auf der Grundlage exakter Beobachtung und Reflexion im Alltag schaffen sie einen kindgemässen Rahmen, der Raum gibt für selbst bestimmtes Erfahren, Tätigsein und Lernen. Im Spannungsfeld von Eigenaktivität, Wahrnehmen der anderen und im gemeinsamen Tun entwickeln Kinder soziale Kompetenzen. Dies wird von den Lehrpersonen als Beitrag zur Friedenserziehung verstanden. Die ersten Kindheitsjahre bis zur Schulreife bilden die Grundlage für alle späteren biographischen Prozesse und brauchen daher einen besonderen Schutz. Alle pädagogischen Bemühungen zielen darauf hin, die leibliche und seelisch-geistige Gesundheit als Voraussetzung für die spätere Entwicklung, Lernbereitschaft und Bewältigung des Lebens zu fördern». |