Suchen wir heute nach einem zeitgemässen und lebendigen Hereinwirken des Christlichen, dann bewegen uns Fragen, die im Laufe der Entfaltung des Christentums immer wieder neu gestellt worden sind. So auch vor bald 100 Jahren, als religiös engagierte Menschen Rudolf Steiner und der Anthroposophie begegneten.

Sie hofften, dass Rudolf Steiner ihnen Rat und Hilfe für ihr religiöses Wirken geben könnte. Ihre diesbezügliche Anfrage ergab - für die Verkündigung des Evangeliums, für eine Erneuerung der sieben Sakramente (Taufe, Konfirmation, Menschenweihehandlung (Messe), Beichte, Trauung, Priesterweihe, Letzte Ölung), für die Seelsorge und vieles mehr - eine solche Fülle von Anregungen, dass zur Umsetzung all dieser Hinweise 1922 eine eigenständige religiöse Bewegung - die Christengemeinschaft - gegründet wurde.

Erste Gemeinden entstanden in Deutschland, der Schweiz und weiteren europäischen Ländern, im Laufe der Jahrzehnte aber auch darüber hinaus auf anderen Kontinenten.

Die Gemeindeveranstaltungen sind öffentlich. Auskunft erteilen die Pfarrerinnen und Pfarrer.

(Jan Förder, Bern, Januar 2014)